Kapitel 13
Auf dem Hauptschiff der Drew, ÖÖÖ38; im Thronsaal
des Gigantissimus Locxus
Locxus hält eine ernste Lagebesprechungen mit den führenden Königinnen
der Drew-Streitkrafte ab. Dabei fordert er eine forcierte Aktion
zur Übernahme der näheren Sektoren. Wütend kritisiert er auch,
daß es noch immer eine gewisse Art von Gegenwehr gibt. Und das
fast völlige Verschließen des Überganges kann er auch nicht
hinnehmen. Für ihn und seine Kreaturen kann es nur eine Schlußfolgerung
für den momentanen Mißerfolg seiner Truppen geben: Ein Drew hat
sich mit dem Gegner verbündet. Dieser ist ihm unter allen Umständen
lebend zu übergeben. Alle anderen Schiffe sind ebenso eindeutig
zu eliminieren.
An Bord eines der anderen Drew-Schiffe kann die dort befehlende
namenlose Königin zu einer neuen Qualität des Kampfes blasen.
Dieses kostet einem weiteren klingonischen Kreuzer das Leben. Tödlich
getroffen stürzt er sich auf ein Drew-Schiff, welches
seinerseits nicht entkommen kann. Hierauf entsteht kurzzeitig
eine Lücke in der Front, welche Han Solo nutzt, um mit seinem
Schiff hindurchzustoßen, um die beiden Fähren der ORION zu
bergen.
Die Froggs nun, die dieses sehen, können endlich ihre Fracht übergeben
und sich gemeinsam mit ihren neuen Schlachtgenossen den Drew
entgegenstellen. Dieses ist freilich leichter gesagt als getan.
So muß es ihnen unbedingt darauf ankommen, auf die andere Seite
der Frontlinie zu gelangen.
Aber auch auf der anderen Seite jener von den Froggs als Front
bezeichneten Linie ist nicht ungefährdet. Nach einem
umfangreichen Umfassungsmanöver sehen sich plötzlich die größeren
Schiffe des hiesigen Universums von den Drew eingeschlossen.
Dabei wird immer mehr von den verfügbaren Energien dieser
Schiffe umgesetzt, was ihre Speicher leert. Nur mit Mühe gelingt
es ihnen, wenigstens die Schilde aufrecht zu erhalten. Als auch
diese auf der ENTERPRISE versagen, kann Picard nur noch auf die
Hilfe eines Wesens hoffen, das sich auf seinem Schiff befindet.
Doch auch zum beamen ist nicht mehr genügend Energie vorhanden.
So macht sich der Captain zum Frachtraum 15 auf.
Auch auf dem Millennium Falcon versagen immer mehr Aggregate. Die
modifizierte Funkanlage indes läuft zu Hochform auf. Immer
wieder trommelt ihren Spruch den Froggs entgegen. Diese haben
wiederum Mühe, den Sinn dessen zu verstehen, auch wenn es ihnen
verbal gelingt. Dann hat einer der Soldaten die Idee, die
Menschen könnten meinen, einen naheliegenden Asteroiden aus der
Bahn zu werfen und so die Linie zu durchbrechen.
Während versucht wird, diese Minimalchance umzusetzen, befreit
Picard höchstpersönlich den gefangenen Drew und bittet ihn auf
seine Brücke. Etwas später gelingt dem übermäßig große
Alien das nur, indem es von unten durch den Brückenboden bricht.
Alle anderen Zugänge sind viel zu klein. Auf dieser Brücke dann
angelangt, übernimmt Voloth sofort die Steuerung der ENTERPRISE.
Die Steuerung auf einem der romulanischen Warbirds hat indes
Colonel Inuji weiterhin fest in seiner Hand. Nicht so einer seine
Schwesterschiffe. Jenes ereilt nun auch das Schicksal der beiden
bereits untergegangenen klingonischen Kreuzer. Dieses wiederum
ist Anlaß für den Romulaner, bei der nächsten Gelegenheit das
Weite zu suchen. Hier ist ohnehin nichts mehr zu gewinnen. Und so
kommt es ihm gerade Recht, daß ein Asteroid aus seiner Bahn
geworfen wird und dadurch die Front der Drew aufreißt. Hierauf
hat Inuji nur gewartet und zieht sich mit seinen beiden Schiffen
zurück. Auch der eine klingonische Bird-of-Prey ist plötzlich
frei und könnte ungestört die Flucht ergreifen. Doch Dsik hält
nichts von Flucht und stürzt sich, nachdem er den fliehenden
Romulaner verflucht hat, mit einem klingonischen Kampfschrei auf
die den Asteroiden verfolgenden Drew-Schiffe.
Schnell haben die beiden romulanischen Schiffe das
Schlachtgeschehen hinter sich gebracht. Doch nicht so schnell,
wie sie eigentlich wollten. Denn auch ihre Reserven sind erschöpft.
So müssen sie mit Warp drei dahin tümpeln. Und sie sind noch
nicht lange unterwegs, als sie Signaturen eigener Schiffe
registrieren. Das Oberkommando des romulanischen Senats hat sich
entschlossen einzugreifen und schickt eine größere Flottille
zur Verstärkung ihrer drei" Schiffe. Diese Flotte
steht unter dem Kommando von Admiral Sela . Als dann Inuji auf
ihrer Brücke erscheint, erfährt sie von den neuesten Umständen.
Auch sie ist nicht geneigt, in ein zunächst aussichtsloses
Unternehmen zu investieren. Doch kann ihr klargemacht werden, daß
es ihrem Rachedurst mehr genügen würde, die ENTERPRISE aus
deren Gefahr zu retten, um über deren Captain zu triumphieren.
Also fliegt die Flotte weiter.
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