Kapitel 8
An Bord der ENTERPRISE, Deck 16, Sektion 8, Nähe Sensorüberwachungskammern
Zwei Mannschaftsmitglieder, Ted Goratti und Ronald Bugg, sind mit
turnusmäßigen Arbeiten beschäftigt und unterhalten sich über
verschiedene Themen aus ihrem Arbeitsleben. Auch darüber, daß
in den letzten Stunden einige Besatzungsmitglieder verschwunden
sind. Im Laufe diese Diskussion entfernt sich Bugg, um an einem
anderen Modul zu arbeiten. Dieses ist von Gorattis Arbeitsplatz
aus nicht einzusehen. Nachdem Ronald Bugg einige Tätigkeiten
ausgeführt hat, spürt er hinter sich einen Schatten näherkommen,
den er als Goratti vermutet und deshalb nicht weiter reagiert.
Als etwas später dieser Kollege nach ihm ruft, erhält er von
diesem keine Antwort. Also sieht er sich genötigt nach ihm zu
sehen, findet jedoch nur eine glitschige Spur gallertartiger
Masse vor. Und außer dem Kommunikator Buggs ist nichts von ihm
zu sehen. Sofort gibt Goratti einen Notruf heraus.
Obwohl man in ständiger Alarmbereitschaft steht, kann der
menschliche Körper nicht ununterbrochen agieren. Deshalb hat
sich Commander William Thomas Riker etwas zurückgezogen. Dies
Ruhe wird jäh unterbrochen. Auf der Brücke angekommen erfährt
er, daß erneut Besatzungsmitglieder verschwunden sind und auch
im Inneren der Anomalie etwas Neues von statten geht. Freilich,
ohne daß sich meßbare Ergebnisse ableiten lassen. Es bleibt
nichts weiter übrig, als weiterhin zu beobachten.
Inzwischen ist auch der Sicherheitschef, Lieutenant Commander
Worf auf Deck 16 angelangt und läßt sich zum Standort von
Goratti leiten. Als er dann an Ort und Stelle eintrifft, glaubt
er seinen Augen nicht zu trauen. Ein Gespinst hat sich zwischen
den Wänden des Flures entwickelt und zwischen diesem lauerst
eine so schreckliche Gestalt, daß es selbst dem Klingonen Angst
und Bange wird. Verwirrt springt Worf wieder hinter die Ecke des
Ganges zurück und kann nicht die fragenden Blicke seiner
Unterstellten bearbeiten. Endlich hat er sich soweit erholt, daß
er den gesamten Bereich mittels Eindämmungsfeldern abriegeln läßt
und seine Mannen auffordert, sich mit entsicherten Waffen dem
Unbekannten entgegenzustellen.
Picard ist endlich auf der Krankenstation eingetroffen. Gemeinsam
mit dem Counselor geht er zur leitenden Ärztin, welche am
zentralen Operationsbett eine noch unbekannte Patientin behandelt.
Sie ist in der Tat unbekannt, wie auch ihre Uniform, die mehr
einer Sträflingskleidung ähnelt. Doch nicht nur das Erscheinen
der Unbekannten oder gar das Auftauchen und nun wahrscheinlich im
gesamten Schiff für Gefahr sorgenden Etwas ist Grund für
Beverlys Fragen. Vielmehr vereinen sich in der verletzten Frau
unbekannte Strukturen, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen.
Das aufzuklären hofft man, wenn jene Frau wieder zu Bewußtsein
gekommen ist.
Auf Deck 16 versucht derzeit die dort entdeckte Kreatur sich aus
den Kraftfeldern zu befreien. Für den Rest der Mannschaft
sicherlich vergebens. Da jedoch auch Worf mit seinem Latein am
Ende ist, schickt er nach Absprache mit Riker ein Bild von der
Kreatur auf den Brückenhauptschirm. Die dort versammelten Leute
werden ebenfalls von dessen Anblick für einige Augenblicke gelähmt,
bevor man wieder handeln kann. Dann jedoch unternehmen sie alles,
um der Gefährdung Herr zu werden. Man gedenkt, in Lagerraum 15
ein stabiles Eindämmungsfeld zu schaffen, um besser dort die
Kreatur gefangen zu halten.
Nachdem das Quarantänefeld über der Patientin in der
Krankenstation abgeschaltet ist, kann man sie zum Leben erwecken.
Sie kommt auch zu sich und fragt sogleich in einer veralteten
irdischen Sprache, wo sie sei. Nachdem eine erste medizinischen
Befragung seitens Crushers abgeschlossen ist, kommt eine rege
Kommunikation in Gang. Mit dem Ergebnis, daß man auf beiden
Seiten nicht viel neues weiß, bis auf die gegenseitige
Bekanntschaft.
Währenddessen hat man im benannten Frachtraum ein starkes Feld
errichtet und transferierte das Monster an seinen neuerlichen
Platz. Dort versucht es sogleich dieses neue Gefängnis zu überwinden,
was ihm ebenfalls nicht möglich ist. Dennoch wissen alle um ihm
herum, daß von dem Wesen eine permanente Gefahr ausgeht. Diese
rechtzeitig zu bannen, sind die Wissenschaftler unter ihnen
angetreten, in steter Obhut stark bewaffneter
Sicherheitsoffiziere. Zu diesem Zeitpunkt trifft auch Picard im
Frachtraum ein und läßt sich das Monstrum zeigen. Wie er auch
von Worf direkt den Ablauf der Ereignisse zum Ergreifen dieses
Wesens berichten läßt. Alles weitere müssen nun die Tricorder
erbringen. Und sie werden viel zu tun haben, denn erneut wird
Worf auf Deck 16 gerufen.
Als der Captain sich wiederum etwas später in seinem
Bereitschaftsraum befindet, bittet jemand um Einlaß. Nachdem
dieses gewährt wird, erscheint Troi mit dem jetzt mit einem
neuen Anzug begleiteten weiblichen Gast. Ellen Ripley heiße sie
und könne sich jetzt wieder an alles erinnern. Deshalb müsse
sie den Captain warnen, da sonst innerhalb weniger Stunden
niemand an Bord mehr leben würde. Der angesprochene Offizier
gibt zu erkennen, daß er weiß, wovon sie spricht, es aber
keinerlei Gefahr bestände. Man habe die Angelegenheit unter
Kontrolle. Dennoch beharrt Ripley ohne Erfolg auf ihrer Befürchtung.
Sie scheint sich zu bestätigen, denn erneut wird ein dringlicher
Ruf von Deck 16 hörbar. Alle drei begeben sich dort hin.
Dort angekommen finden sie die verschwundenen Kameraden in einem
schrecklichen Zustand vor. Sie scheinen eingesponnen zu sein und
kaum noch zu leben. Zwei von ihnen sind bereits tot, zerstückelt.
Auch gewisse Eier des Aliens, nach denen Ripley fragte werden
gefunden und nun doch zerstört. Schließlich reinigt man das
gesamte Deck von der aggressiven Substanz.
Aber auch auf der Brücke ereignet sich langsam wieder etwas
neues. Inmitten abwechselnder Kommunikation zwischen den
einzelnen Schiffen erfaßt die ENTERPRISE wiederum eine heftige
Eruption der Anomalie, die jedoch bis auf einen kleinen, wieder
behebbaren Hüllenbruch keinerlei Schäden hinterläßt.
Wieder im Frachtraum 15 beharrt die nun hier ebenfalls anwesende
Ripley unentwegt auf einer sofortigen Eliminierung des gefangenen
Aliens. Doch niemand außer ihr hält das für momentan für
notwendig. Besonders Counselor Troi deutete darauf hin, daß es
nun etwas anderes in diesem immer noch monströsen Körper gebe.
Während daraufhin Ripley entsetzt und resignierend den
Frachtraum verläßt, will auch Picard diesen verlassen. Doch da
wird er von einer Stimme zurückgehalten, die ihn an Borg -Kommunikation
erinnert und doch nicht das gleiche ist. Das Alien ruft ihn und
sie treten in geistige Verbindung. Langsam begreift Jean-Luc, daß
jenes Wesen nicht mehr die alles tötende Kreatur ist, sondern
vielmehr von einem neuen Geist beseelt wurde.
Doch alles das bringt nur wenig Gewinn für den Frieden, wenn
sich außerhalb der ENTERPRISE die Gegner wiederum beschießen.
Erneut müssen die Brückenoffiziere alles aufbieten, um ihr
eigenes Schiff aus der Schußweite zu halten. Dabei kommen sie
der immer noch bestehenden Anomalie recht nahe und können das
Hervorbrechen eines weiteren unbekannten Raumschiffes verfolgen.
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