Kapitel 10

An Bord der Frogg-Schiffes Adn-L-Rata, Obertschek Hu’s Quartier

Der luftleere Raum wird wie bei den Froggs üblich, durch ein Flimmern ihrer selbst erfüllt. Obertschek Hu ist der Befehlshaber der restlichen Schiffe des Froggs, die ebenfalls den Übergang in diese neue Umgebung geschafft haben. Nun fordert er von seinen Untergebenen, den Unterziffs, daß sie ihre Angriffe auf das Menschenschiff ORION fortsetzen. Unterwürfig leisten sie diesem Befehl Folge.
Währenddessen hat sich Ripley an Bord der ENTERPRISE in ihrer Not mit der Bardame Guinan angefreundet und klagt ihr Leid über das Ignorieren der bestehenden Gefahr. Inmitten dieser Gespräche empfindet die ebenfalls sensible Guinan einen seltsamen Ruf. Auch die hinzu gerufene Deanna kann dergleichen bestätigen. Ripley hingegen zieht sich schweigend zurück.
An Bord des führenden Frogg-Schiffes registriert indes einer der Soldaten an der Telenosephalanx eine Art Rückkopplung ihrer Strahlen. So etwas ist noch nie vorgekommen. Die Unterziffs nehmen bereits an, daß die Menschen mit ihnen Kontakt aufnehmen wollen. Doch Hu verweigert strikt diese Möglichkeit.
Für den Kommandierenden an Bord der ORION-IX hingegen zeigen sich ganz andere Probleme. Wieder wird das Schiff von heftigen Erschütterungen geplagt und scheint bald am Ende seiner Kraft zu sein, wenn nicht noch irgend ein Wunder geschieht. Unverändert heftig werden die Menschen an Bord bei jedem dieser Schläge durcheinandergewirbelt. Nur der Navigationskunst des Astrogators Shubashi ist es zu verdanken, daß nicht noch mehr passiert.
Außerhalb der dieses Gefecht abschirmenden Barriere geht es zwar momentan nicht so gewalttätig zu, wohl aber nicht minder feindselig. Immer wieder versucht der eine oder andere von des Sternflottencaptains Gegnern ihn zu gewissen Eingeständnissen zu bewegen. Da das jedoch nicht gelingt, setzt sich erstaunlicherweise Colonel Inuji von den Romulanern mit seinem klingonischen Gegenüber in Verbindung. Aber auch bei diesem Gespräch kommt nichts konstruktives heraus.
Bedeutend mehr haben inzwischen die Leute von der ORION vorzuweisen. Endlich ist es gelungen, eine Möglichkeit zu schaffen, womit das Schiff der begrenzten Enge der Anomalie entfliehen kann. Endlich sollte es gelingen, die Barriere zu durchstoßen. Nach einer entsprechenden Anpassung der Bordsysteme und der Raumsprungmechanismusses befindet sich der irdische Diskus auf der anderen Seite.
Auch die Froggs haben gleiches vor, respektive dem Diskus zu folgen. Doch nur eines, das des Obertscheks, schafft den Übergang.
Gerade hat sich an Bord des Millennium Falcon alles auf die neue Situation eingestellt, haben sich alle über das Zustandekommen eine ersten Kommunikation, wenn auch nur auf Gefühlsebene, gefreut, als es schon wieder eine Veränderung der Lage gibt. Ein wahrer Feuerregen überzieht das gesamte Firmament. Und wieder kann der Pilot nur mit Mühe die Balance des Schiffes halten. Ob er allerdings dem Schiff dort vorn ohne weiteres ausweichen kann, welches auf ihn, oder besser gesagt, er auf es zu rast, muß abgewartet werden.
Diese Kollision zu verhindern muß dem starken Traktorstrahl der ENTERPRISE vorbehalten bleiben. Sie können gerade noch rechtzeitig beide fremden Schiffe auf Bahnen lenken, die nicht den gleichen Schnittpunkt haben.
Dem Eigentümer des Millennium Falcon ist es freilich völlig egal, wer die Kollision verhindert hat. Er ist ihm zu tiefsten Dank verpflichtet. Wie auch die anderen an Bord, auch wenn Skywalker noch immer das Fehlen der Macht bedauert und so etwas niedergeschlagen wirkt.
Das andere Schiff ist die ORION-IX, die ebenfalls durch jenen Traktorstrahl gerade noch gerettet werden kann. Auch hier ist man der Fügung dankbar, auch wenn sie noch nicht wissen, wem sie es zu verdanken haben. Freilich dauert es nun nicht mehr lange und nach anfänglich linguistischen Schwierigkeiten kommt endlich eine gut verständliche Kommunikation zustande. Captain Picard und Admiral McLane führen ein erstes Gespräch. Über den weiteren Verlauf und die endgültige Position zueinander muß die kommende Zeit erweisen.

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